Also jetzt kennen wir uns ganz genau aus! Emanuel Schikaneder, der Hallodri hat seinen Kumpel Wolferl gefragt, ob er für sein Theater was komponieren würde.
Er, Schikaneder, würde die Geschichte schreiben, Mozart sollte die Musik dazu komponieren. So entstand eine der berühmtesten Opern: die Zauberflöte. Natürlich war Emanuel Schikaneder selbst der Papageno und Wolfgang Mozart hat das Orchester dirigiert. Dass der lustige, aber auch freche Papageno die Aufnahmeprüfung für das Reich des Lichtes nicht bestehen wird, war uns sehr schnell klar. Aber das macht ja nichts. Mit seiner Papagena kann er überall glücklich werden. Dafür haben Tamino und Pamina alle Prüfungen bestanden und leben nun in Sarastros Reich des Lichtes. Gegen dieses Licht hat die Königin der Nacht keine Chance! Obwohl Monostatos ihr hilft, Sarastro zu überfallen, wird sie vom Licht so geblendet, dass sie wieder zurück ins Reich der Finsternis muss.
Gemeinsam haben wir die Musik gehört, dazu getanzt und musiziert. Besonders toll war, dass einige der größeren Kinder uns Papagenos Lied vom Glockenspiel vorgespielt haben. Das ist auch das Stück in dem das Lied „In meinem kleinen Apfel“ versteckt ist. Am Schluss haben wir dann noch selbst mit Stabpuppen gespielt und unser Zauberflötenheft ausgemalt.
Danach sind alle, die Lust hatten, auf den Spielplatz gegangen. Auch Eltern und Geschwister sind dazugekommen – es war ein richtiges Fest. Da gab es ein Picknick, und wir konnten uns auf dem Spielplatz austoben.
Am Nachmittag waren wir dann zusammen im Marionettentheater Schönbrunn und haben uns gemeinsam die Vorstellung angeschaut. Das war wirklich zauberhaft. Bevor es losging durften wir aber noch hinter die Bühne spitzen und in der Pause durften wir sogar selbst das Spiel mit einer Marionette ausprobieren! Das ist wirklich schwer, denn die Fäden verwurschteln sich so leicht!
Auf jeden Fall war es ein herrlicher Tag! So schnell werd‘ ich den nicht vergessen!
HEXE HIXI FEIERT GEBURTSTAG
Hixi schläft tief und fest, als sie plötzlich aufgeweckt wird. Endlich hat sie mal wieder Besuch von einem Geburtstagskind mit seinen Freunden.
Sie spielt und tanzt mit ihnen den wilden Hexentanz. Als alle hungrig werden, kochen sie gemeinsam Hexensuppe: Kröten, Schneckenschleim, Tannenzapfen: heiß gekocht und kräftig gerührt – das schmeckt oberhexig guuuut. Danach gibt es Geburtstagstorte. (Die hat aber Gott sei Dank die Mama vom Geburtstagskind gebacken.)
Frisch gestärkt geht es weiter ins Land der Riesen und Zwerge. Aber keine Angst: die Riesen sind riesig faul und die Zwerge tanzen ihnen ganz schön auf der Nase rum. Zurück im Land der Hexen wird noch hexenherrliche Hexenmusik gemacht!
Doch oh je! Der Geburtstag ist ja schon aus und die Kinder gehen nach Haus. Arme Hixi! Jetzt ist sie wieder ganz allein. Na, da bleibt ihr nichts anderes übrig, als wieder ins Bett zu gehen. Hoffentlich wird sie bald wieder aufgeweckt!! Da muss sie sich jetzt schon überlegen, wohin sie mit dem neuen Geburtstagskind und seinen Freunden gehen will. Vielleicht ins Land der Indianer und Cowboys? Oder doch lieber zu den Elfen und Feen?
Hast du vielleicht eine Idee?
"HÄNSEL UND GRETEL" IN DER VOLKSOPER
Jetzt wissen wir, welche Lieder in der Oper versteckt sind und auch, dass bei Engelbert Humperdinck „das Männlein im Walde“ eine Hagebutte ist. Warum sonst hätte er Gretel einen Hagebuttenkranz flechten lassen?
In der Volksoper bindet Gretel allerdings einen Kranz aus Margeriten, aber wenn sie mit ihrem Brüderlein tanzt, ist es genau so, wie der Komponist es wollte.
Besonders gut hat uns auch die Hexe gefallen, die über die Bühne fliegt. Das haben wir am Vormittag bei unserem wilden Hexentanz leider nicht geschafft. Die Hexe war toll, aber auch unheimlich. Gott sei Dank haben wir den Zauberspruch gelernt, wie wir alle Kinder wieder freihexen können.
Leider war die Oper so schnell vorbei. Aber danach haben wir uns noch die selbst gebackenen Lebkuchen von Barbara schmecken lassen.
"PETER UND DER WOLF" IN DER STAATSOPER
Na klar fängt Peter den Wolf. Das haben wir auch vorher schon gewusst.
​
Aber es macht trotzdem Spaß die Musik genau anzuhören: Da humpelt der Großvater, die Katze schleicht, der Vogel flattert und – tja, die Ente wird leider vom Wolf geschnappt. Doch dann kommen die Jäger.
Toll, dass wir dann in die Staatsoper in der Walfischgasse gehen und Peter und der Wolf live sehen konnten!
ALS DIE RABEN NOCH BUNT WAREN
Wusstet ihr, dass die Raben früher bunt waren? Erst als sie anfingen sich zu streiten, wer der Schönste und Beste sei, da fiel ein schwarzer Regen auf sie herab. Und so wurden sie alle gleich.
Bei uns tanzten die Raben nicht nur bunt, sondern sie begleiteten sich selbst auf Instrumenten, sodass die Luft um sie herum bunt und fröhlich flirrte.